Der Volksmund sagt "Bergbau ist nicht eines Mannes Sache". Man spricht auch von den Bergleuten vom Leder und von der Feder. Gemeint sind "vom Leder" die Praktiker unter Tage und "von der Feder" die Theoretiker , die meistens von über Tage den Betrieb planen und leiten . Viele Menschen werden gebraucht . Auf einem Bergwerk gab es sicher mehr als hundert Berufe . Bis auf ganz wenige Ausnahmen war und ist die Arbeitswelt in und auf einem Bergwerk eine Männerwelt geblieben. Im Laufe der Jahrzehnte , von 1897-1992 waren es wohl einige 10.000 Menschen , die ihr Geld auf Minister Achenbach verdienten .

Diese Seite ist allen ehemaligen Achenbachern gewidmet .

 

 

 

Bergassessor a.D. Carl Haarmann

geb.23.02.1865 in Bochum , gest.04.05.1950 in Langenberg/Rhld.

Von 1882-1899 war Carl Haarmann königl.Preussischer Berginspektor der Berginspektion Friedrichsthal/Saarland .Von 1899-1907 Bergwerksdirektor der Bergwerks AG Königsborn in Unna .Von 1907 -1937 Generaldirektor des Stumm´schen Bergwerksbesitzes i Neukirchen /Saar,Lothringen und Westfalen (Zeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer , König Wilhelm in Essen-Borbeck );Generaldirektor der Gebrüder Stumm GmbH in Essen .1906 , nach einer Studienreise im Steinkohlenbergbau Englands wurden von ihm die dort eingestzten Druckluftabbauhämmer (Lufthacken ) auf deutschen Bergwerken eingeführt .Weitere Schwerpunkte seines Schaffens :Entwicklung der Schachtanlage Königsborn 3/4 in Altenbögge-Bönen ,Weiterentwicklung der Zeche Minister Achenbach ( 1909 und 1919 Abteufen und Ausbau der Schachtanlagen 3 und 4 sowie Bau der Seilbahnanlage durch Brambauer , um die Kosten für eine Kohlenwäsche zu vermeiden .Mitwirkung in den technisch-wissenschaftlich und wirtschaftlichen Einrichtungen des Ruhrbergbaus wie Westfälische Berggewerkschaftskasse , Steinkohlenbergbauverein,Ruhr-Knappschaft,Berufsgenossenschaft,Kohlensyndikat,Benzolverband,Ruhrgas AG,Kuratorium des Kaiser Wilhelm-Istitutes für Kohletechnik in Mülheim sowie Mitwirkung in der Kommunalpolitik als Gemeinderat des Amtes Brambauer und Mitglied des Kreistages Dortmund-Land ;Carl Haarmann war auch erster Kirchmeister der neu gegründeten Evangelischen Kirchengemeinde Brambauer .

Bergassessor a.D.Dr.-Ing.Arnold Haarmann

geb. 28.September 1897 in Friedrichsthal /Saarland - gest. 31.Mai 1976 in Dortmund

Zusammenfassung zum „Wirken von Bergassessor a.D. Arnold Haarmann von 1934 bis 1952 auf der Zeche Minister Achenbach in Brambauer.
Schwere körperliche Arbeit während seiner Ausbildung als Bergbaubeflissener bei Kohlengewinnung und Handvollversatz waren während seiner späteren Berufstätigkeit Anregung zu Überlegungen, Wege zu suchen, die schwere körperliche Arbeit vom Menschen auf Maschinen zu übertragen. Während seiner mehrjährigen Tätigkeit im Dienste der DEMAG- Bergwerksmaschinenabteilung in Duisburg hatte er bei vielen Besuchen von in- und ausländischen Kohlenrevieren, - insbesondere in den USA - Gelegenheit, dort bereits entwickelte Maschinen zur Kohlengewinnungs- und Ladearbeit kennen zu lernen.
1934 trat er in die Dienste der zur Gebrüder Stumm GmbH gehörenden Zeche Minister Achenbach ein, zunächst als Betriebsdirektor und Nachfolger von Betriebsdirektor Wilhelm Ross. Ab1938 - 1952 war er Bergwerksdirektor und Mitglied der Geschäftsführung dieses Unternehmens.

Bergassessor Dr.Arnold Haarmann (re.) nach einer Grubenfahrt auf der Zeche Minister Achenbach ,Schacht 4. Links der Grubenbetriebsführer Norkus, in der Mitte Gräfin Bertha von Francken-Sierstorpff, geb.von Stumm


Zu der Zeit wurden auf zahlreichen Steinkohlenbergwerken in Deutschland Überlegungen angestellt, die Kohlengewinnung zu mechanisieren. Eine Erkenntnis dabei war der Grundsatz „erst der Ausbau und dann die Maschine“! Der bis dahin übliche Strebausbau aus Holzstempeln am Kohlenstoß und Schalhölzern am Hangenden musste durch Stahlstempel, die an die Flözmächtigkeit angepasst werden konnten, und Stahlkappen am Hangenden ersetzt werden. Beide Ausbauelemente konnten geraubt und wieder verwendet werden. Auf Zeche Minister Achenbach entwickelte Dr. Arnold Haarmann 1934 den stählernen „Sprungstempel“. Um den Bereich vor den Stempeln am Kohlenstoß ausbauen zu können, hat nach Vorschlägen von Dr. A. Haarmann die GHH (Gutehoffnungshütte in Oberhausen) eine vorkragende Stahlkappe, die sogen. verbundene „TZG Kappe“ konstruiert und auf Minister Achenbach eingesetzt. Damit war der Kohlenstoß frei für die Durchfahrt einer am Kohlenstoß arbeitenden Gewinnungs- und Lademaschine.

Links:Streb auf Minister Achenbach mit den von Dr.Haarmann entwickelten Sprungstempel

Rechts:Skizze Funktionsweise des Sprungstempels

Streb Zeche Minister Achenbach mit nach den von Dr.Haarmann vorgeschlagenen TZG-Kappen, hergestellt von der Gutehoffnungshütte Oberhausen


In Zusammenarbeit mit der DEMAG wurde der aus der Fördertechnik im Erzbergbau bekannte kastenförmige Ladeschrapper auf Anregung von Dr. Haarmann zum sogen. „Schälschrapper“ umgestaltet und Anfang der 40er Jahre in Flöz Ida auf der Zeche Minister Achenbach zum Lösen weicher („schälend gewinnbarer Kohle“) und Abfördern der im Streb gewonnen Kohle erprobt.
Um auch die Gewinnung und Abförderung in Flözen mit härterer Kohle zu mechanisieren, baute die Maschinenfabrik Gebr. Eickhoff in Bochum nach den Vorschlägen von Dr. Haarmann die im Ruhrbergbau bewährte einarmige Schrämmaschine in der Weise um, dass mehrere umlaufende Schrämketten übereinander angeordnet waren. Die Maschine- „Dauerwühler“ genannt - konnte Kohle in nahezu der gesamten Flözmächtigkeit schneidend lösen und in den Strebförderer laden. Der Probeeinsatz fand 1951 auf Minister Achenbach statt.

Schälschrapper auf dem Zechenplatz von Minister Achenbach 1/2

Der Eickhoff-Dauerwühler im Einsatz auf der Zeche Minister Achenbach


Seine langjährigen Beobachtungen und Auswertung von schweren Unfällen infolge von Hangendausbrüchen in Streben der Zeche Minister Achenbach ließen Dr. Haarmann im Laufe der 40ger Jahre zu der Erkenntnis gelangen , dass die Dichte der dem Kohlenstoß folgenden Rißlinien im Hangenden ursächlich mit dem zu geringen Ausbauwiderstand des Strebausbaues in Zusammenhang stand. Durch zunächst einfache Modellversuche in der heimischen Garage bewies er seine durch Beobachtungen und Überlegungen aufgestellte Theorie. Die Beobachtungen und Ergebnisse der Experimente in der einfachen heimischen Versuchseinrichtung wurden später in den Versuchseinrichtungen der Forschungstelle für Grubenausbau und Gebirgsmechanik beim Steinkohlenbergbauverein qualitativ und quantitativ bestätigt. Die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen waren Grundlage für die Konstruktionen „frühtragenden Strebausbaus“. Daraus konnten in den folgenden Jahrzehnten wichtige Konstruktionsanforderungen an den modernen mechanisierten Strebausbau abgeleitet werden. Die Erkenntnisse wurden in dem einprägsamen Leitsatz überliefert: „Man lasse das Hangende, wo es ist: oben!“

Links:Skizze des Modellversuches von Dr.Haarmann mit Glasplatten,

Rechts:Ein von Dr.Haarmann angefertigtes Gipsmodell einer Gegenüberstellung einst und jetzt


Dr. A. Haarmann war ein begeisterter Ingenieur. Mit seinen Ideen und organisatorischen Maßnahmen hat er viel zum Erfolg der Zeche Minister Achenbach beigetragen. Sein größtes Verdienst war aber zweifelsfrei, bei Kriegsende im März 1945 die seitens der nationalsozialistischen Gauleitung angeordnete Zerstörung aller Tagesanlagen verhindert zu haben. Er verweigerte die Ausführung des „Führerbefehls verbrannte Erde“ und ging dabei das persönliche Risiko der politischen Denunziation und Strafverfolgung durch noch aktive nationalsozialistische Dienststellen ein. Dadurch und die beherzte Mitwirkung einiger mutiger Mitarbeiter ist es gelungen, das „Absaufen“ der Grube zu verhindern, Arbeitsplätze zu erhalten und die Produktion alsbald wieder aufzunehmen. Schon bald nach Einmarsch der Alliierten begann der Wiederaufbau der wichtigsten durch Kriegseinwirkungen beschädigten Anlagen im Tagesbetrieb.

Vielen Dank an Herrn Assessor des Bergfachs, Karl-Richard Haarmann

 

 

 

 

 

Bergassessor a.D. Emil Stade

geb.1882 in Dortmund - gest.1953 in Dortmund .

Emil Stade war von 1919 -1952 Betriebsdirektor auf Achenbach und Mitglied der Geschäftsführung der Gebr.Stumm AG von 1945-50 .

1910 legte Emil Stade seine Prüfung zum Bergassessor ab . Ab 1913 war er technischer Leiter der Bergverwaltung der Gebrüder Stumm in Metz /Lothringen .1915 übernahm er die Leitung sämtlicher Erzgruben der Gebr.Stumm GmbH in Lothringen, Luxemburg und an der Lahn .1919 mußte Stade aus Metz fliehen und kam nach Brambauer .Hier wurde er auf der Zeche Minister Achenbach von Stumm als Betriebsdirektor eingesetzt . Emil Stade setzte sich u.a. für die Errichtung des Kriegerehrenmal an der Brechtener Straße ein . 1950 gründete die Stadt Lünen die Emil-Stade -Stiftung . Das Ziel dieser Stiftung ist die Unterstützung von Kindern , deren Väter im Bergbau tödlich verunglückten .

 

 

Bergassessor Anton Sommer

Betriebsdirektor auf Minister Achenbach 01.04.1938-09.07.1950

 

Links : Betriebsführer Fritz Käufer - 01.03.1908 - 01.11.1933

Mitte : Betriebsdirektor Wilhelm Ross - 15.02.1908-15.02.1934

Rechts : Betriebsführer ü.T. Dietrich Trelle - 01.06.1908 - 31.12.1933

 

 

Links : Kaufmännischer Direktor Hubert Schulte - 1897-1937

Mitte : Obersteiger Karl Elbrächter - 1914 - 01 . 07 . 1933

Rechts : Schachtsteiger Wilhelm Köster

Wilhelm Köster war der erste Schachtsteiger der Zeche Minister Achenbach .Köster war 1848 in Eickel geboren.Seine Laufbahn begann er auf der Zeche Shamrock.1869 zum Militär gezogen , geriet er während des Krieges 1870/71 in Gefangenschaft.Nach seiner Freilassung arbeitete er auf Adolf von Hansemann um dann am 1.August 1897 zur neu entstehenden Zeche Minister Achenbach als Schachtsteiger zu wechseln .Diese Tätigkeit übte er bis 1910 aus .Bis zum 81.Lebensjahr hatte er noch verschiedene Tätigkeiten auf der Zeche , u.a.war er als Brückenaufseher tätig .1935 war er ausserdem der noch letzte lebende Lünener Veteran aus dem Krieg 1870/71.Er starb 1935 im Alter von 87 Jahren .

 

Links : Bergwerksdirektor von 1970-1988 , Karl-Heinz Zilligen

Mitte : Ausbildungsleiter Kurt Leupold

Rechts : Ausbildungssteiger Achim Hubert

Links : Grubeninspektor Norbert Brandenburg

Mitte : Betriebsrat Günter Neuhäuser

Rechts : Fördermaschinist Helmut Köster

 

Links : Steiger Arthur Munk

Mitte : Meisterhauer Albert Schräder

Rechts : Ausbildungssteiger Arthur Schubert

 

Links : Abbausteiger Friedhelm Rotzek

Mitte : Fahrhauer im Abbau , Arthur Höhle

Rechts: Elektrosteiger Hennes Bordihn

 

Links : Betriebsratsvorsitzender Schacht 4 - Heinz "Pico" Volle

Mitte :Ausbilder ü.T. Gerd Streich

Rechts : Abbausteiger Werner Finke

Links : Fahrsteiger Wolfgang Manns

Mitte : Abbausteiger Willy Seyda

Rechts : Abbausteiger Werner Brehmer

Links : Ausbilder Waldemar Bruver

Mitte : Maschinensteiger Siegfried Nenneker

Rechts : Betriebsrat Hugo Barbian

Links : Hauer Wolfgang Schubert

Mitte und Rechts : Unbekannte Schachthauer vom Teufen Schacht 5 - Dez.1948

Namentlich unbekannte Mitarbeiter des Tagesbetriebes 1924

Links :Strebführer Thomas Hoidis

Mitte :Betriebsführer Fritz Schuh

Rechts : PS-Direktor Heinz Tafel

 

Links :Hauer Josef Trögner

Rechts:Maschinensteiger Peter Freiß

Bergwerksdirektor Dr.Friedrich Müller - 01.01.1952-24.02.1967

auf dem Foto bei der Rede anläßlich der Inbetriebnahme von Schacht 6 , der ihm zu Ehren "Friedrich-Müller-Schacht" hieß .

Julius Borchert , geb. am 12.11.1873 in Blankenberg Kr.Heilsberg/Ostpreussen arbeitete ab dem 18.6.1902 auf Minister Achenbach als Schlosser .

Für das Foto vielen Dank an seinen Ur-Enkel , Christian Natschke aus Oberursel /Ts.

Dieses Foto entstand ungefähr im Zeitraum 1959-1962 .Anlaß war das Jubiläum von Paul Bidar .

Mit auf dem Foto ,das vor der Schlosserei gemacht wurde :

Wolfgang Franken (u.3.v.l)Gerd Valtin,Paul Bidar,Oskar Zinke und Henner Bradatsch

Für das Foto vielen Dank an :Wolfgang Franken,Selm.

Am 30.Juli 1992 ,genau einen Monat nach der offiziellen Fördereinstellung,lud der Bergwerksdirektor Dr.Zeppenfeld noch einmal ehemalige Führungskräfte zu einer endgültig letzten Grubenfahrt auf Minister Achenbach ein .

1973

Ich mit meinem Kumpel Dieter Kniffka in Oberhundem /Sauerland .

Im September 1973 beim damals üblichen Berufseinführungslehrgang

Letzte Schicht vor Weihnachten 1979 in der Elektrobude Schacht 4 ,4.Sohle

Von links :E-Steiger Hans Wengrzinek,E-Fahrsteiger Werner Homann,E-Steiger Helmut Reinert,E-Reviersteiger Erhard Harrach

.vom Elekro-Revier 34 .

Elektriker von Schacht 4 letzte Schicht vor Weihnachten 1979

Von links: Achim Sagurny ,Jürgen Schulze ,Wolfgang Möller,Werner Krzystostaniak,Gerd Seidel,Ralf Krawczyk,Uwe Weidig,Hannes Degens und Rolf Schreitz .

Elektriker von Schacht 4 ,Dezember 1979

Die Angestellten des Technischen Büros 1962

Mit auf dem Foto u.a. die Herren Schuller ,Lange,Köhler u.Kerkhof

Zechenbus auf Schacht 4 für die Selmer Bergleute der Schachtanlage.Mit auf dem Foto aus den 5oer Jahren,das vor der Fahrradwache entstand: Bruno Sagurny

Für die Fotos vielen Dank an :Achim Sagurny

Schreiner der Zeche Minister Achenbach 1/2 . Anlaß des Fotos war vermutlich ein Geburtstag oder eine Jubilarfeier eines Schreiners .

Foto aus 1928 nach einer Besucher-Grubenfahrt auf Schacht 4

3.v.links Betriebsdirektor Emil Stade , 4.v..links Betriebsführer Fritz Käufer,5.v..links Obersteiger Karl Elbrächter

Für das Foto vielen Dank an Wolfgang Schmitz

Betriebsdirektor Anton Sommer (heller Mantel) vor der alten Schmiede

 

Schmiede der Zeche Minister Achenbach im Jahr 1899- Mit auf dem Foto u.a. Schmied Emil Schönlau

Fördermaschinist Diedrich Thäle im Jahr 1932 auf der Fördermaschine Schacht 1 , östl.Förderung .

Vielen Dank für das Foto an :Helmut Köster,Brambauer

Grubenwehr Minister Achenbach

Die Grubenwehr der Zeche Minister Achenbach bei einem Ausflug in Koblenz am Deutschen Eck 1938

Juni 1988 - Grubenwehrleute von Minister Achenbach auf dem Weg nach Borken/Hessen . Bei einer Kohlenstaubexplosion im Bergwerk Stolzenbach , durch unsachgemäße Sprengarbeit ausgelöst , starben 51 Kumpel .Grubenwehren aus dem Ruhrgebiet waren angefordert worden , u.a. 2 Grubenwehr-Trupps von Minister Achenbach .

Grubenwehrtrupp der Zeche Minister Achenbach im Juni 1988 beim Rettungseinsatz in Borken/Hessen . Bei einer Kohlenstaubexplosion in dem Braunkohle-Bergwerk Stolzenbach starben 51 Bergleute . Grubenwehrtrupps von mehreren Ruhrzechen unterstützten die Rettungsarbeiten . Am 1.Juni 1988 ereignete sich das Unglück , 65 Stunden später ,am 4.Juni konnten 6 eingeschlossene Bergleute gerettet werden .

Auf dem Foto u.a. Clemens Möller ,Wolfgang Freitag ,Peter Schweitzer ,Bernd Eisenbeis , Jürgen Nowak .

Für weitere Namen bitte ich um Mithilfe per mail .Danke .

Pause zwischen 2 Einsätze . Etwas trinken , einen kleinen Imbiss oder ein Nickerchen .

Einsatz Borken - Juni 1988

Auf dem Foto u.a. :Klaus Habicht , Bernd Eisenbeis , Fritz Windler , Horst Kastner .

 

Zerstörungen auf dem Zechengelände Stolzenbach nach der Explosion - Juni 1988

Foto :Dieter Grube

Grubenwehrmänner aus dem Ruhrgebiet in der Unglücksgrube Stolzenbach

Foto:Dieter Grube

Wehrleute der Grubenwehr Minister Achenbach verlassen die Unglücksgrube durch den stark zerstörten Schrägschacht

Foto:Dieter Grube

10.Internationaler Knappentag Juni 1989 in Lünen-Alstedde

Grubenwehrmänner von Minister Achenbach bei einer Parade in Lünen-Alstedde .

Auf dem Foto u.a. der viel zu früh verstorbene Friedhelm Baum , Bernd Eisenbeis .

10.Internationaler Knappentag Juni 1989 in Lünen-Alstedde

Foto:Norbert Brandenburg

10.Internationaler Knappentag Juni 1989 in Lünen-Alstedde

Foto:Norbert Brandenburg

Grubenwehrtrupp vor einem Einsatz auf Schacht 4 .

U.a. Wolfgang Freitag , Peter Freiß .

Wehrmänner vor der Grubenrettungsstelle auf der Schachtanlage 1/2

In der Schwarzkaue auf Schacht 4

Nach der Seilfahrt wurde noch einmal die vergangene Schicht bei einer Pulle Bier besprochen , für den kommenden Tag vorgeplant und

damit gleichzeitig die Kameradschaft gepflegt .

Für das Foto vielen Dank an meinen Kumpel Thomas Hoidis

Steiger mit Kumpels am Hilfsantrieb , Schacht 4 .

Für das Foto vielen Dank an meinen Kumpel Thomas Hoidis

Der Achtarmige

Walter Brinkmann ( links) mit 2 Kumpels im Streb

Weihnachtszeit -Tannenbaumzeit

An vielen Stellen des Bergwerks wollten die Kumpels nicht auf den geschmückten Tannenbaum verzichten . Das Foto entstand im Füllort Schacht 1 - 4.Sohle .

Auf dem Foto :Anschläger Herbert Nückel

Dieter Schneider ( links ) mit unbek. Kumpel vor einer Diesellok

Für das Foto vielen Dank an Heiko Schneider . Oer-Erkenschwick

30.September 1988 - Der langjährige Direktor von Minister Achenbach , Karl-Heinz Zilligen beendet seine letzte Grubenfahrt auf Achenbach und schreitet an den Auszubildenden der Zeche vorbei . Zilligen war vom 1.5.1970-30.9.1988 Direktor von Achenbach .

Letzte Rede vor den geladenen Gästen nach der Grubenfahrt , die noch einmal durch das Grubenfeld von Minister Achenbach unternommen wurde .

 

Bei der Abschiedsfeier für Bergwerksdirektor K.H.Zilligen am 30.9.1988

von li.: Grubeninspektor Norbert Brandenburg , Fahrsteiger Franz Spachtholz , Fahrsteiger Winfried Kowalewski .

 

Betriebsführer Fritz Schuh mit Steiger und Fahrsteiger in der Steigerstube Schacht 4

Eine der ältesten Aufnahmen von Mitarbeitern des Bergwerks. Die Mannschaft des 1. Revieres mit Arbeitsgeräten. Foto aus 1902.

Steiger der Zeche Minister Achenbach vor dem Eingang zum Direktionsgebäude

Knappe des Bergwerks Minister Achenbach in Uniform.
Foto aus der Zeit um 1905.

Zwei Steiger der Zeche.
Foto ca. 1905

 

 

Ein Foto aus dem dunklen Kapitel der Zeche . Versammlung auf dem Zechengelände während der NS-Zeit in den 30er Jahren . Symbole der Nazis an Rednerpult und Armbinden der Ordner wurden von mir entfernt , falls ich eines übersehen haben sollte , bitte ich darum , mich zu informieren .

Schüler der Bergvorschule in Lünen .Das Foto stammt aus 1936 .Man sieht Bergschüler von den Lüner Zechen Victoria,Minister Achenbach und Preussen , mit auf dem Foto Karl Brunschede .Karl Brunschede machte die damals typische Bergbaukarriere .Als Bergmann ausgebildet,Besuch der Bergvor-und Bergschule.Er wurde dann Steiger,Reviersteiger,Fahr-und Obersteiger,zuletzt bis zur Pensionierung Betriebsführer der Schachtanlage 6 von Minister Achenbach .

Eine Gruppe Lüner Bergleute mit ihrem Lehrer vor der Bergvorschule .Mit dabei Karl Brunschede von Minister Achenbach ,der nach seiner Steigerausbildung bis zum Betriebsführer aufstieg .

1950 - Bergassessor Sommer wurde im Juli nach seinem Tod auf Wunsch seiner Familie in der Lichthalle der Schachtanlage 1/2 aufgebahrt .Auf dem Foto vom Beerdigungstag tragen Angestellte die Kränze .
Die Sargträger folgen .
Zu Fuß gehen die Kranzträger vor dem Leichenwagen Richtung Pforte der Zeche .

Abteuffeier für Schacht 7 im Jahr 1962 . Mit auf dem Foto die Direktoren von Minister Achenbach, Dr.Berthold Adam ,Dr.Friedrich Müller und Kurt Reinke sowie der Vertreter der Abteuffirma Haniel&Lueg . Traditionsgemäß wurde der erste Wagen Kohle mit Birkengrün geschmückt und zum ehemaligen Grundstücksbesitzer gebracht.

Kantinenbulle Ferdi hinter der Theke .

Ferdi war ein Metzger aus Brambauer , der nebenbei die Kantine auf Schacht 4 betrieb .Irgendwann wurden vom Gewerbeaufsichtsamt die Frikadellen untersucht , ab da durften die nur noch Brotbällchen genannt werden . Geschmeckt haben sie trotzdem .Da die Kantine rund um die Uhr geöffnet war und es dort stillschweigend geduldet Bier gab , war dort immer was los .Nach der 18:00 Uhr-Schicht war dort mehr Betrieb , als in mancher Brambauer Kneipe .

 

In der Steigerkaue Schacht 4 : Wer malocht, darf auch Spaß haben .

V.l.:Stg.W.Manns , Fstg.H.Wichert , Stg.F.Rotzeck gnt .Bobo mit Gitarre , Stg.S.Nenneker , Stg.W.Seyda , Stg.F.Schäfer gnt .Pummel

 

Maschinensteiger Peter Freiß und ein Kollege schauen sich Bilder von Marjana Scheriau in der Lichthalle 1/2 an .Die Wittener Malerin ,die auf Minister Achenbach eine Zeit künstlerisch arbeitete ,zeigte anschliessend den Bergleuten einen Teil ihrer Werke .

Der italienische Gastarbeiter Gino Petrasso mit seiner Familie .

Gino war der erste Gastarbeiter , der auf Minister Achenbach seinen Hauerbrief "machte" .Stolz präsentiert er dem Fotografen seine Urkunde .

Josef Kräker ( links) mit seinen Kumpels .Josef Kräker arbeitete von 1956-1958 auf Minister Achenbach .Vor und nach seiner Achenbachzeit war er auf verschiedenen Schachtanlagen des Ruhrgebietes für 2 Bergbauspezialfirmen tätig .Später siedelte er in die Oberpfalz über .

 

Jahrzehntelang der wichtigste Job auf dem Pütt. Der Hauer vor Ort, der mit dem Abbauhammer die Kohle löste. Das Land schrie nach Kohle und in der Glanzzeit des Bergbaus malochten über 500.000 Menschen im Ruhrpott unter Tage.

 

Foto aus dem Jahr 1897 oder 1898 .Schachthauer auf der Schachtsohle .

In der Lampenstube. Viel Personal unterstützt den Lampenmeister.

Der Lampenmeister

Er war für das Befüllen,später elektrisch laden,die Pflege,Wartung ,Reparatur und Ausgabe der Grubenlampen verantwortlich .

 

In der Lampenstube auf Schacht 1. Hinter dem Gitter stehen die Bergleute und warten auf ihr Geleucht.

Der Lampenmeister bei der Reparatur eines Geleuchts

 

Aufschieber und Anschläger im Füllort .Früher eine Arbeit vieler Hände und Muskelkraft .

Auf dem Weg zum Schacht .Der Spiegel mit der Aufschrift"Dieser Mann ist für Deine Sicherheit verantwortlich":

Bergleute stehen vor dem Zechentor und warten auf Neuigkeiten über das Schicksal ihrer Kameraden.Zeche Minister Achenbach 1/2 .Im Dezember 1912 hatte sich dort eine Schlagwetter-Explosion ereignet .49 Männer wurden nur noch tot geborgen .

Wettersteiger und Wettermann auf der 5.Sohle

Anschläger und Abschieber am Schacht 2 am Tage .

Steiger im Aufhauen

Weihnachten 1962 im Kesselhaus 1/2 .

Auf dem Foto die Arbeitskollegen -

oben von links:

Ewald Pielhauer,Fredi Grausam,Manfred Reinke,Heinz Tewes,Gustav Becker,Albert Runau,Walter Fritsche,

unten von links

Willi Nederlow,Helmut Köster und Jürgen Kreinsen

Gruppenfoto mit Jubilare der Schachtanlage 1/2 - 1944-1945

In der Mitte 1.Reihe Bergwerksdirektor Dr.Arnold Haarmann ( 9. v.R. )

Für das Foto vielen Dank an Karl-Richard Haarmann und an Hans Haarmann

Gruppenfoto mit Jubilare der Schachtanlage 1/2 - 1945-1946

In der Mitte 1.Reihe Bergwerksdirektor Dr.Arnold Haarmann ( 11. v.L.. )

Für das Foto vielen Dank an Karl-Richard Haarmann und an Hans Haarmann

Gruppenfoto mit Jubilare der Carl-Haarmann-Schächte 3/4 - 1945-1946

In der Mitte 1.Reihe Bergwerksdirektor Dr.Arnold Haarmann ( 8. v.L.. )

Für das Foto vielen Dank an Karl-Richard Haarmann und an Hans Haarmann

Foto aus dem Jahr 1951 .Jubilare der Zeche Minister Achenbach werden für 25,40 oder gar 50 jährige Treue geehrt .

Steiger beim Gespräch

Foto aus dem Jahr 1953 .Mitarbeiter der Zeche Minister Achenbach 1/2 und der Karl-Haarmann-Schächte (Achenbach 3/4) werden in den Ruhestand verabschiedet .

3 Steiger

Die Jubilare der Zeche im Jahr 1967

Steiger Joachim Hubert 1957

Die Jubilare im Jahr 1977

 

Fahrsteiger auf Schacht 4

Hans Wichert

Jubilare der Zeche Minister Achenbach im Jahr 1981

Der Lehrling Gerd Brunschede

Auf dem Holzplatz .Das Grubenholz ist verladen , und wird zum Schacht geschoben .

Schießmeister beim betätigen der Zündmaschine

In der Steigerkaue auf Schacht 4 , etwa 1957 .

Von links:Achim Hubert,Werner Finke , Fahrhauer Arthur Höhle

 

 

Steiger Arthur Munk , 1957 .

Der Fördermaschinist .Vor seiner Dampffördermaschine der Isselburger Hütte .Foto vom Anfang des vorigen Jahrhunderts.

In der Lichthalle Schacht 1/2 vor der Steigerstube .
Reviersteiger Göbel und Schichtsteiger Günes mit ihrer Truppe nach der letzten Kohlenschicht 1989 auf Schacht 4 .Die gesamte Mannschaft ging nach Schacht 1/2 .Der Kohleabbau auf Schacht 4 war Geschichte .

Grubenwehrtrupp von Minister Achenbach .Eine der wichtigsten Einrichtungen eines Bergwerkes .Freiwillige Bergleute leisten ein Ehrenamt neben Ihrer Arbeit ,um im Ernstfall unter Lebensgefahr Kameraden zu retten .

Dieser Grubenwehrtrupp war u.a.bei dem schweren Grubenunglück im Braunkohlebergwerk Borken im Juni 1988 im Rettungseinsatz,als Grubenwehren aus dem gesamten Ruhrgebiet die Rettungsmannschaften in Hessen unterstützten.

 

Grubenwehrtrupp der Zeche Minister Achenbach im Jahr 1958

auf der Schachtanlage 1 / 2

Am Schacht 1 , 5.Sohle .

 

Thorsten Weingartz und Kumpel

Von li. :Thorsten Weingartz,Rolf Steckemesser

Im Casino Achenbach .Sprengsteiger Bodingbauer feiert seinen Abschied und geht in den verdienten Ruhestand .1989

Mit auf dem Foto u.a. Sprengsteiger Erich Bodingbauer,Herr Müthing vom Bergamt,Stg.Albersmann,Stg.Treff,Fahrstg.Wolfgang Manns,vom Betriebsrat Ernie Rohde,sowie Schießmeister aus der Truppe vom Stg.Bodingbauer

Eingeladen hatte er Vertreter der Werksleitung ,des Betriebsrates ,des Bergamtes ,Steigerkollegen und seine Schiessmeister .
Die "letzte Schicht" vom Sprengsteiger Erich Bodingbauer .1989
Steiger und Transporteure in der Richtstrecke .
Am Blindschacht . Pferdeführer und Anschläger .
Steiger ,Anschläger und Abschieber am Blindschacht
Blick vom Aufgang zur Lampenstube in die Schwarzkaue 1/2 .Warten auf die Anfahrt .
Ladestelle 4.Sohle im Flöz Wilhelm .
Ortsvortrieb auf Schacht 1/2 .Beim "Kappenauflegen" .
Anschläger und Steiger am Schacht 1 ,4.Sohle .

Im Streb "Dickebank" auf Schacht 4 .Im 4-Stempel-Schildausbau Klöckner Becorit .Strebführer Dieter Pelka,Hobelbegleiter Peter Lorentz und ich war Schildzieher .

Auf diesen Foto bin ich(rechts) mit meinen Kumpels Meiko Koch und Peter Lorentz im Streb Zollverein 5 auf Schacht 5 .
Berglehrlinge der Zeche Minister Achenbach nach ihrer ersten Grubenfahrt mit dem Ausbildungssteiger Brühl .1935.

Hauerkursus des Jahres 1935 vor den Schächten 1 und 2 . Im Hintergrund sieht man auch die Seilbahn der Zeche.

Kohlenhauer löst die Kohle mit dem Abbauhammer .

 

Teilnehmer des Hauerkursus auf Schacht 4 .1935.

 

Kohlenhauer in der" halbsteilen Lagerung" .1940.

   
   

Wettersteiger an einer Wetterstation auf der 2.Sohle .1935.

Hobelfahrer

Jugendliche Arbeiter am Leseband .1941.

Lokfahrer auf einer Diesellok beim Weiche stellen

 

Kohlenhauer löst die Kohle mit einem Abbauhammer .Foto aus dem Jahr 1935 .Zu dieser Zeit waren im Ruhrgebiet wohl mehr als 100.000 Abbauhämmer im Einsatz , und hatten den grössten Anteil an der Kohlengewinnung .

 

Kohlenhauer beladen die Schüttelrutsche mit Kohle .

   

Schrämmaschine der Fa.Eickhoff in einem flachgelagerten

Streb der Zeche Minister Achenbach im Einsatz .

 

Die Weiterentwicklung der Schrämmaschine , der sogenannte

"Eickhoff-Dauerwühler"

 Einbringen des Holzausbaus . Kohlenhauer in der "halbsteilen Lagerung".

 

 

Förderwagen wird an der Ladestelle mit Kohle gefüllt .

 

 

Vor Ort .Arbeitserleichterung für die Ortshauer .Der "Abschlag" musste nicht mehr direkt in die Wagen geladen werden ,sondern wurde mit einem luftangetriebenen PF 0 -Panzer in die Wagen gefördert.

 

Auf der 2.Sohle der Zeche Minister Achenbach 1/2 .Diesel-Lokfahrer .Foto etwa aus 1936 .

 

 

Fotos aus der Steigerkaue Schacht 1/2 .

Links mit auf dem Foto der spätere Masch-Betriebsführer Blei,Maschinensteiger Wünsch Rechts:Theo Göbel und mein letzter Steiger auf Achenbach , Sprengsteiger Erich Bodingbauer .

In der Steigerkaue auf Schacht 1/2

In der Steigerstube auf Schacht 1/2 .Auf dem linken Foto sitzend mein ehemaliger Fahrsteiger Franz Spachtholz .

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Links:Bergwerksdirektor Karl-Heinz Zilligen im Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Horst Kaiser.

Rechts : Der Grubenbetriebsführer von Schacht 5/6 , Friedrich Schuh gratuliert dem Inspektor Norbert Brandenburg während einer Feierstunde zum Bergmannsjubiläum

Links : In der Lichthalle Sch.1/2 Inspektor Brandenburg -

Rechts : Im Besprechungsraum der Steigerkaue Sch.4.U.a. Alfred Bittner,Friedrich Schuh .

 

Besuchergruppen auf Minister Achenbach

Auf Minister Achenbach oft zu Gast .Bergleute aus der VR China. Man schaute sich den Schildausbau im Einsatz an , den man kaufen wollte .

 

Und immer wieder Besuchergruppen auf Achenbach .Interessierte Vertreter von Herstellerfirmen , Gewerkschaften und Vereinen , Journalisten , Politiker und Kirchenrepräsentanten usw.fuhren auf Achenbach ein um sich über den Stand der Bergbautechnik und die Menschen die unten arbeiteten , vor Ort zu informieren , und natürlich einmal das "Feeling" zu haben , 1000 m unter der Erdoberfläche zu sein . Mit auf den Fotos PS-Direktor Heinz Tafel der diese Gruppen sehr oft begleitete und betreute .

 
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Fotos 1-11 Gruppenfotos nach verschiedenen Grubenfahrten unter Führung des damaligen PS-Direktors Heinz Tafel .

Für die Fotos 1-11 vielen Dank an Heinz Tafel

 

Ein Ritual nach der Seilfahrt ."Schwarz" wurden noch einmal die Erlebnisse der Grubenfahrt und die Probleme um den Bergbau bei Schnittchen und ein Bier besprochen.Bestimmt gab es auch dann und wann den obligatorischen "Bergmannsschnaps":

Im Aufenthaltsraum der Besucherkaue werden die Erlebnisse der Grubenfahrt noch einmal besprochen

Mein bester Kumpel und Freund , Christian Tumbrink . Zusammen haben wir am 1.8.1973 als 14jährige Bengels unsere Ausbildung auf Minister Achenbach begonnen . Die Zeit im Lehrrevier 29 und spätere gemeinsame Schichten im Revier 31 mit den Kumpels August Gerres , Friedhelm Meier , Düsen-Jupp und Borker Jupp , Karl Kriegel werde ich nie vergessen . Leider verließ Christian schon 1982 aus gesundheitlichen Gründen das Bergwerk , die Freundschaft hat nie darunter gelitten und hält bis heute an .

1990

Mitarbeiter , deren Ideen zur Verbesserung des Betriebes und/oder seiner Organisation , mit Geld-oder Sachprämien ausgezeichnet wurden .

Auf dem Foto u.a. PS-Direktor Heinz Müller , BVW-Beauftragter Holger Naumann , Thorsten Weingartz , Peter Schweitzer , Michael Zeidler .

Wer sich selbst auf dem Foto erkennt , oder andere , darf sich bei mir melden .

 

Links:Schießmeister beim Zünden der Schüsse

Rechts:Markscheider bei Vermessungsarbeiten

Neubergleute aus der Türkei bekommen auf Schacht 4 Deutschunterricht im Crash-Kurs , um für ihre Arbeit unter Tage fit zu sein . Das Foto stammt aus Anfang der 70er Jahre

 

 

 

 

 

Steiger auf der 3.Sohle

Steiger Albert Seeliger

Schlosser von" über Tage"vor der alten Schmiede .Foto aus den 20er Jahren

 

Angestellte des Tagesbetriebes auf Ickern 3

 

Vor Ort 1- Mitglieder der Direktion und Vertreter der Bergbauspezialfirma im Ortsvortrieb Flöz Karl 1978

Vor Ort 2 -Anlass des Besuches war das Aufeinandertreffen von 2 Strecken,die gegeneinander aufgefahren wurden.

Vor Ort 3-Die Ortsbrust ,in der Mitte oben sieht man den Durchschlag zum Gegenort .Ortsleute des Gegenortes kann man sehen .

Der Bergwerksdirektor K.-H.Zilligen ,Grubeninspektor N.Brandenburg ,PS-Direktor H.Tafel,Grubenbetriebsführer F.Schuh u.a.vor Ort im Flöz Karl.1978

1973- Letzter Abschlag

Die beiden Verbindungstrecken von Minister-Achenbach und Victor-Ickern treffen im Bereich 5.Sohle Millimetergenau am Achenbachgesenk aufeinander .

Auf dem Foto der Schießmeister und Vertreter beider Zechen .

Ausbildungssteiger Arthur Schubert und die beiden Betriebsräte Heinz "Pico" Volle und Hugo Barbian .

   
Jubilare

1956

1960

Jubilare 1961

Liste der Jubilare des Jahres 1961

Quelle:Werkszeitschrift Minister Achenbach , März 1962

Foto von der Feier der 1961er Jubilare im Berglehrlingsheim in Brambauer am 2.Februar 1962

Quelle:Werkszeitschrift Minister Achenbach , März 1962

Direktor Buch gratuliert Andreas Kaczmarek für 50 jährige Treue

Quelle:Werkszeitschrift Minister Achenbach , März 1962

Direktor Dr.Müller gratuliert Friedrich Bierkämper für 50 jährige Treue

Quelle:Werkszeitschrift Minister Achenbach , März 1962

Jubilare 1962

 

 

 

Auf dem Foto u.a. der Jubilar Walter Borrmann +2009

Danke für das Foto an Willy Schmidt aus Brambauer

   
   
Bergleute von Minister Achenbach erzählen oder erinnern sich

Kohlenhauer Hans Messerschmidt , 1960

Als ich im Jahre 1947 aus der englischen Kriegsgefangenschaft entlassen wurde , ahnte ich noch nicht , das ich meine Heimat bald für immer verlassen sollte .Der Anlaß zu diesem Entschluß waren wirtschaftliche Notlage und Arbeitslosigkeit . Eines Tages packte ich kurzentschlossen meine "Siebensachen" und fuhr in´s Ruhrgebiet . Mein Entschluß war gefaßt :Ich wollte Bergmann werden . So geschah es auch . Die erste Schicht verfuhr ich auf der Zeche Julia in Herne . Anfangs fiel es mir sehr schwer , mich an die harte Bergmannsarbeit zu gewöhnen . Nun , ich habe die Flinte nicht in´s Korn geworfen , sondern ich blieb Bergmann . 1949 wechselte ich nach Brambauer über und begann hier auf der Zeche Minister Achenbach .

Meine Arbeit , die ich seitdem hier ausführe , dient der Kohlengewinnung . Matthias 3 und 4 waren die ersten Flöze , die ich mit auskohlte , und zwar mit dem Abbauhammer und oftmals unter schwierigsten Verhältnissen . Die Mächtigkeit der Flöze betrug nur 8 bis 11 Fuß *.Als Fördermittel waren Panzerförderer eingesetzt . So erfordert das Arbeiten in diesen Streben schon erhebliche Fachkenntnisse .Meinem Beruf als Bergmann gehe ich mit Lust und Liebe nach . Das Ruhrgebiet wurde mir zur zweiten Heimat .